Bill Bonner Berichte & Kolumnen vom 18.08.2009 |
Quelle: Auszug aus dem Newsletter "Kapitalschutz Akte" |
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Deutsche Wachstums-Euphorie |
Die Massenmedien überschlagen sich geradezu über das vom Statistischen Bundesamt am vergangenen Donnerstag bekannt gegebene Mini-Wachstum der deutschen Wirtschaft um 0,3 Prozent gegenüber dem ersten Quartal diesen Jahres. In den Mainstream-Schlagzeilen ist zu lesen, dass die schwerste Rezession der Nachkriegsgeschichte" hiermit überwunden sei.
Kräftiges Wachstum in 2010?
Und für das kommende Jahr überschlagen sich die Ökonomen mittlerweile gar. Der Allianz-Chefvolkswirt spricht von drei Prozent Wachstum, was durch Exporterfolge und einen robusten Konsum möglich werde. DIW-Chef Zimmermann glaubt nicht mehr daran, dass es einen Rückschlag geben werde". Seiner Meinung nach wird es auch keinen Einbruch am Arbeitsmarkt geben. Die (offizielle) Arbeitslosenzahl werde in Deutschland die Fünf-Millionen-Marke nicht überschreiten.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, einhellig und vehement wird das Ende der Wirtschaftskrise ausgerufen. Es sind nur sehr wenige mahnende Stimmen übrig geblieben, die auf die durch deficit spending" verursachte Gefahr eines konjunkturellen Strohfeuers hinweisen.
Grober Wirtschaftsabsturz im zweiten Quartal
Äußerst aufschlussreich ist auch eine nähere Betrachtung der deutschen Bip-Daten. Fakt ist, dass gegenüber dem Vorjahr sich der Absturz im zweiten Quartal 2009 sogar noch beschleunigt hat. Im ersten Quartal 2009 betrug das Minus gegenüber dem Vorjahr 6,4 Prozent. Das zweite Quartal brachte einen noch stärkeren Einbruch um sage und schreibe 7,1 Prozent gegenüber dem zweiten Vierteljahr 2008. Sehr seltsam, dass ein derart derbes Minus nur sehr selten in den Schlagzeilen, geschweige denn überhaupt in den diversen Kommentaren, zu finden war.
Tragfähiger Aufschwung durch deficit spending"?
Die spannende Frage ist nach wie vor, was nach dem Auslaufen der diversen Konjunktur- und Stützungsprogramme passieren wird. Hier sei vielleicht daran erinnert, dass die US-Regierung im zweiten Quartal des vergangenen Jahres die Wirtschaft mittels Steuersenkungen stimulieren wollte, was aber nicht wirklich nachhaltige Wirkung zeitigte. Sehr schön ist in dem Kontext auch das Beispiel Japan, wo seit 1990 sämtliche konjunkturellen Wiederbelebungsversuche scheiterten.
Noch keine Entwarnung
Trotz der Euphorie am Aktienmarkt und in den Massenmedien ist nach wie vor ein hohes Maß an Vorsicht angebracht. Die Börse wird - wie immer - weitere konjunkturelle Schwierigkeiten vorwegnehmen. Insofern ist es auch unbeachtlich, ob dies schon in diesem Herbst oder erst Anfang 2010 der Fall sein wird.
Ja, der Bär wird wieder zuschlagen. Just dann, wenn niemand mehr damit rechnet und alle an bessere Zeiten" glauben.
Es lohnt sich also in diesem frühen Stadium noch nicht, die vorsorglich im Keller eingelagerten Ravioli-Konserven schon jetzt zu vertilgen... |
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Quelle: http://www.investor-verlag.de/boersenwissen/kapitalschutz/deutsche-wachstums-euphorie/
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