Bill Bonner Berichte & Kolumnen vom 22.06.2009 |
Quelle: Auszug aus dem Newsletter "Kapitalschutz Akte" |
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Die aberwitzige Art der Kreditkrise |
Am Mittwoch ist der Dow um 187 Punkte eingebrochen. Der Ölpreis fiel auf 70 Dollar. Der Dollar ist auf 1,37 Euro gestiegen. Und Gold hat weitere 12 Dollar eingebüßt - und lag daraufhin bei 928 Dollar.
Die Erholung mag den Sommer durch halten... es kann aber auch anders kommen.
Der letzte Runde Tisch des Barron's war geteilter Ansicht, als er gefragt wurde, wie weit und wie schnell die Erholung wirken würde. Aber in einem Punkt waren sie sich alle einig. Das Schlimmste läge hinter uns, sagte sie. Wir werden nicht tiefer fallen, als auf die Tiefstwerte, die im vergangenen März erreicht wurden.
Diese Erholung ist echt, so glauben sie... und das Gleiche gilt auch für den Bullenmarkt an der Wall Street.
Und auch die Anleger glauben daran. Die Analysten ebenso. Und Gleiches gilt für die Wirtschaftswissenschaftler.
Und warum auch nicht: Das Komitee zur Weltrettung Teil II hat sich an die Arbeit gemacht. Und hier sind zwei der drei Mitglieder des Komitees, die einen Beitrag in der Washington Post liefern. Wir haben nichts zu fürchten, als die Furcht selbst". Wie gerne hätten sie diesen Satz geschrieben, aber ihn hatte man bereits verwendet.
Wie alle Finanzkrisen, gilt auch für die aktuelle Krise, dass es eine Zuversichts- und Vertrauenskrise ist. Für eine wirtschaftliche Erholung ist entscheidend, dass wir die amerikanische Bevölkerung davon überzeugen, dass das Finanzsystem in Zukunft besser kontrolliert sein wird."
"Indem sie das Vertrauen der Öffentlichkeit in unser Finanzsystem wieder herstellen, ermöglichen die Reformen' der Regierung dem Finanzsystem seine wichtigste Funktion zu erfüllen. Das Geld aus den Einnahmen und den Ersparnissen der Arbeiter in Kredite zu verwandeln, die den Familien dabei helfen, Häuser und Autos zu kaufen, und die den Eltern dabei helfen, ihre Kinder auf das College zu schicken, sowie den Unternehmern, ihre Unternehmen auszubauen.
Die Krise als reine Kopfgeburt
Haben Sie das verstanden, liebe Leser? Die Krise hat nicht mit schlechten Investitionen oder schlechten Geschäften zu tun... und auch nicht mit den zu hohen Schulden... oder damit, dass zu viele Produzenten zu viel Zeug für zu viele Leute hergestellt haben, die sich das Zeug nicht leisten können.
Stattdessen spielt sich das alles nur in unseren Köpfen ab. Und wenn es uns gelingt, einige Reformen' durchzuführen, die dazu führen, dass die Öffentlichkeit wieder denkt, alles sei in Ordnung, dann WIRD verdammt noch mal auch alles in Ordnung sein.
Abgesehen davon, dass nicht alles in Ordnung ist. Man kann der Öffentlichkeit noch so sehr den Blick trüben, GM wird davon nicht wieder zu einem funktionierenden Unternehmen. Und auch die anderen Probleme werden deswegen nicht so einfach verschwinden. Und ehe diese Probleme nicht behoben sind, wird es auch keine hinreichenden Einnahmen und Ersparnisse geben, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen.
Und was die Vertrauenstricks der Regierung anbelangt, so werden diese die Situation nur noch schlimmer werden lassen. Wenn die Öffentlichkeit noch mehr Geld ausgibt, dann wird sie sich dabei nur noch mehr verschulden!
Mein alter Freund Rick Ackerman hat keinen Deut mehr Vertrauen in diese Erholung als ich. Es sei genauso wie bei der Erholung von 1931", so sagt er. Diejenigen, die regelmäßig unter diesen Beiträgen leiden, wissen natürlich, dass es im Jahr 1931 keine Erholung gab. Viel mehr war es ein Täuschungsmanöver auf dem Weg nach oben, worauf dann ein gewaltiger Absturz auf den Tiefstpunkt im Jahr 1932 folgte.
Der Crash von 1929 war nur der Anfang. Der Dow hat seinen Gipfel im September 1929 mit 381 Zählern erreicht. Er ist im Oktober eingebrochen... hat sich dann aber in den darauf folgenden fünf Monaten kurzfristig deutlich erholen können.
Bis zum 17. April hatte die Erholung sich mit einem Dow von 294 Zählern erschöpft. Auch damals dachten die Leute, dass das Schlimmste hinter ihnen läge. Und dass die Initiativen der Hoover-Regierung die Wirtschaft wieder auf die Spur zu Wachstum und Wohlstand gestellt hätten. Doch dann waren die Aktien wieder auf dem Weg nach unten und die Wirtschaft brach erneut ein. Am 8. Juli 1932 erreichte er Dow mit 41 Zählern seinen Tiefstwert der Weltwirtschaftskrise.
Warum sollte sich die Geschichte nicht wiederholen? Die Schuldenanhäufungen der Jahre 1990 bis 2007 hat die Schulden der Zwanziger sogar noch übertroffen. Viele andere Merkmale sind auch identisch - die gewaltige Ausdehnung des weltweiten Handels... die neuen Erfindungen... die Vororte... die Innovationen der Finanzwelt. Warum sollte es diesmal anders sein?
Weil die Regierung mit derart aggressiven Maßnahmen eingeschritten ist, um das Problem aus der Welt zu schaffen."
So denken die meisten. |
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Quelle: http://www.investor-verlag.de/boersenwissen/kapitalschutz/die-aberwitzige-art-der-kreditkrise/
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.: David Morgan :. |
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Die prozentualen Gewinne von Silber und der mit Silber verbundenen Anlagen wird in die Finanzgeschichte eingehen, genau wie der "Silver Corner" der Hunt Brüder 1980!
Dieser Kaufrausch wird den Preis weitaus höher treiben als sich einige Leute derzeit vorstellen mögen, da es mehr "arme" als reiche Menschen und es weitaus weniger Silber als Gold in Anlageform gibt.
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