Bill Bonner Berichte & Kolumnen vom 22.09.2010 |
Quelle: Auszug aus dem Newsletter "Kapitalschutz Akte" |
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| US-Immobilienmarkt im Wartezimmer |
Dead guys walking...
Ein Beitrag auf der Internetseite Zero Hedge" sagt, dass Paul Krugmann entweder ein Idiot oder ein Betrüger sei. So weit würde ich nicht gehen. Er könnte auch nur etwas zurückgeblieben sein...oder das Opfer höherer Bildung. Er hat soviel über moderne Volkswirtschaftslehre gelernt, dass es anscheinend in seinem Hirn keinen Platz mehr für den guten alten gesunden Menschenverstand gibt.
Gold steht in relativer Ruhe in der Nähe seiner Höchststände. Alle Augen sind auf den US-Anleihenmarkt fokussiert, der sich laut vielen Analysten in einer Blase" befindet. Wenige bemerken, dass sich Gold auf Rekordkurs befindet.
Weder Gold noch US-Staatsanleihen sind in einer Blase - noch nicht. Gold ist ungefähr da, wo es sein sollte. Es ist ungefähr so wertvoll, wie es das in den letzten 2.000 Jahren war. Und US-Staatsanleihen? Nun, diese Story ist komplizierter. Aber hier ist etwas interessantes:
Vor 30 Jahren lieferten 30 Jahre laufende US-Staatsanleihen zweistellige Renditen. Jetzt geben sie einem weniger als die Hälfte. Und kurzfristige Anleihen bringen fast gar nichts.
Vor 30 Jahren war der Fed-Vorsitzende - Paul Volcker - dabei, die Inflation zu senken. Der heutige Fed-Vorsitzende - Ben Bernanke - ist dabei, die Inflation zu erhöhen.
Vor 30 Jahren, hätte ein kluger Investor Paul Volcker beim Wort nehmen sollen und US-Anleihen kaufen sollen. Was sollte ein weiser Investor heute tun? Bernanke beim Wort nehmen, und Anleihen verkaufen?
Vielleicht. Ich lasse die Frage offen...und wende mich dem Immobilienmarkt zu. Nehmen wir mal an, Ben Bernanke hat Erfolg. Nehmen wir an, die Konsumentenpreis-Inflation steigt. Was passiert dann mit den Hypothekenzinsen? Nun, die werden auch steigen. Was wird dann mit dem Immobilienmarkt passieren?
Ooh la la...der Immobilienmarkt wäre ein toter Junge, der geht. Es gibt Millionen Leute, die schon jetzt nicht kaufen, obwohl die Hypothekenzinsen so niedrig sind wie seit der Eisenhower-Äre nicht mehr. Stellen Sie sich mal vor, die werden bei höheren Zinsen noch weniger kaufen!
Aber viele Leute denken, der Immobilienmarkt hat einen Boden erreicht. Einer meiner Kollegen schrieb: Ich denke, wir sehen am US-Immobilienmarkt den Boden. Es gibt neue Käufe. Jetzt ist die Zeit, zu handeln."
Er schlug mir vor, ein Bürogebäude in Baltimore zu kaufen. Das war mir vor zwei Jahren für 2,2 Mio. Dollar angeboten worden. Ich lehnte ab. Jetzt ist es für 1,5 Mio. verfügbar. Ich werde 1,1 Mio. Dollar bieten.
Ja, hier an der Ostküste der USA ist der Boden wohl noch nicht erreicht. |
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Quelle:
http://www.investor-verlag.de/us-immobilienmarkt-im-wartezimmer/107078972/
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