Bill Bonner Berichte & Kolumnen vom 21.03.2013 |
Quelle: Auszug aus dem Newsletter "Kapitalschutz Akte" |
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Warum zentrales Planen scheitert |
Der Dow Jones hat also ein neues Rekordhoch erreicht. Der Goldpreis dümpelt so vor sich hin.
Ich denke darüber nach, wie so viele intelligente Leute Dinge denken können, die nicht wahr sind. Krugman, Stiglitz, Friedman, Bernanke - die alle haben den Blick eines Einfaltspinsels, wenn es darum geht, wie die Welt funktioniert. Sie glauben, sie können die Zukunft manipulieren und besser machen. Nicht nur für sich selbst, sondern für alle. Woher stammt diese dumme Idee?
Die westliche Gedankenwelt nach der Renaissance wurde von der Logik des Aristoteles dominiert. Die war im Grunde ein Vorläufer des Positivismus - welcher angeblich auf objektiven Bedingungen und wissenschaftlicher Argumentation beruht. "Gebt mir die Fakten!", sagt der Positivist, zuversichtlich. "Lassen Sie mich mein rationales Gehirn darauf anwenden. Ich werde dann eine Lösung finden!"
Warum zentrales Planen in kleinen Gemeinschaften durchaus funktionieren kann
Das ist gut, wenn man den Eiffel-Turm bauen möchte, oder ein Abendessen für die Kirchengemeinde. Aber der Positivismus scheitert, wenn er bei Themen angewendet wird, welche weit darüber hinausgehen.
Das ist es, was Aristoteles gesagt hat. Er dachte, dass überhaupt nur kleine Gemeinschaften funktionieren können. Denn nur in kleinen Gemeinschaften können die Menschen mehr oder weniger dieselben Informationen und Interessen teilen. In einer großen Gemeinschaft gibt es nicht dieselbe direkte, persönliche Art. Deshalb ist es schwer für die Menschen, da auf dieselbe Weise zusammenzuarbeiten.
In großen Gemeinschaften hingegen nicht...
In einer großen Gemeinschaft weiß man nicht mehr, wer die Wurst hergestellt hat, oder was da reingesteckt worden ist. Man muss sich auf "Fakten" verlassen, die nicht mehr durch direkte Beobachtung oder persönliche Bekanntschaft verifiziert werden können.
Stattdessen sind die Fakten der zentralen Planer normalerweise nicht mehr als statistische Pampe, Wunschdenken oder theoretisches Geplapper - wie Massenvernichtungswaffen, die Arbeitslosenquote und der Übermensch.
Zentrales Planen großen Maßstabs scheitert, weil die Fakten, auf denen es beruht, nicht verlässlich sind, und oft völliger Schwindel.
Und es scheitert, weil die Menschen es nicht wirklich wollen.
Eine versteckte Agenda
In einer kleinen Gemeinschaft sind die Planer und die Menschen so nah beieinander, dass sie dieselben Ziele haben können. In einer großen Gemeinschaft sind die zentralen Planer eine kleine Minderheit.
In einer großen Gemeinschaft haben die Planer normalerweise ihre eigene Agenda - oft eine versteckte. Sie mögen striktere Gesetze und mehr Verhaftungen fordern, während sie Gelder von der Gefängnis-Industrie erhalten. Sie mögen Medikamente gegen Krebs fördern - und von der Pharma-Industrie abhängen, welche ihnen Job-Angebote gibt. Sie mögen ein vereinigtes Europa fordern - und hoffen, dass sie selber an der Spitze stehen werden.
Aber obwohl zentrales Planen großen Maßstabs fast zahllose Möglichkeiten für Korruption bietet, ist es nicht dieses hässliche Schachern, was es zum Scheitern verurteilt. Stattdessen ist es die Tatsache, dass die Planer nicht wissen (oder es ist ihnen egal), was die Leute wirklich wollen...und sie haben nicht die notwendigen Informationen.
Wie wir schon gesehen haben, ist die gesamte "öffentliche Information", welche die Zentralplaner nutzen, leer und oft irreführend. Aber das Problem ist oft einfacher als die Qualität der Information oder die Korruption, die damit einhergeht.
Wenn wir denken, was die Leute "wollen", dann reden wir nicht wirklich über ihre bewussten, geäußerten Wünsche. Wir sprechen von dem, was sie möglicherweise bekommen können, wenn es ihnen ermöglicht wird.
Die Leute in der Hölle mögen Eiscreme haben wollen; sie bekommen diese nicht. Aber die Leute werden versuchen, was sie können, um mit dem zu arbeiten, was sie haben. Großflächiges zentrales Planen kann ihnen da nicht helfen. Teilweise deshalb, weil sie nicht wissen, wie die Verhältnisse in der privaten Hölle einzelner Menschen sind. Und zum Teil deshalb, weil sie keine Eiscreme haben.
Man könnte den Prozess des "so viel wie möglich bekommen von dem, wie man will" als Fortschritt durch Evolution beschreiben, wohingegen "trial and error" zu einem "dem besten, was wir tun können" führt.
Das ist nicht perfekt. Nicht das Ende der Geschichte. Nur ein weiterer Schritt hin zu einer Zukunft, welche wir nicht vorab kennen. |
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Quelle: http://www.investor-verlag.de/warum-zentrales-planen-scheitert/107159192/
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