Martin Weiss Berichte & Kolumnen vom 16.02.2009 |
Quelle: Auszug aus dem Newsletter "Kapitalschutz Akte" |
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Angst vor der Deflation |
In der vergangenen Handelswoche konnte der deutsche Leitindex die Gewinne der Vorwoche nicht verteidigen. Am Freitag ging er mit einem Wochen-Minus von fast fünf Prozent aus dem Handel.
Auch jenseits des Atlantiks ging es wieder bergab. Der Dow Jones gab im Wochenvergleich 5,2 Prozent nach, der marktbreite S&P500 um 4,8 Prozent. Aus technischer Sicht gilt nach wie vor der Blick auf die 2008er-Tiefs. Sollten diese unterschritten werden, steht ein weiterer Abwärtsschub an.
Erholungsphasen als Ausstiegschancen
Nach wie vor scheinen Investoren sämtliche kurzfristige Erholungsphasen an den Aktienmärkten als Ausstiegsgelegenheiten zu erachten. Angesichts des katastrophalen realwirtschaftlichen Umfelds sicherlich kein Wunder. Dennoch wird es immer wieder mal scharfe Rallies geben, die zumindest für einige Zeit eine heile" oder gesundende Börsenwelt" vortäuschen. Am Ende des Tages ist es aber am Aktienmarkt ähnlich wie in der Realwirtschaft. Der freie Fall setzt sich fort, ein Aufprall auf den harten Boden der Realitäten ist noch nicht erfolgt.
Angst vor der Deflation
Sehr interessant ist mittlerweile, dass selbst die Massenmedien das Thema deflationärer Schuldenkollaps" immer öfter aufgreifen. Das Vorbild der japanischen Deflation" wird aktuell auch des öfteren angeführt. In der Tat, für die Bullen ist der Langzeit-Rücklick auf den japanischen Nikkei alles andere euphorisierend. Schon 1983 lag das Kursbarometer Nippons auf dem gegenwärtigen Niveau. Für einen Langfristinvestor war kein Blumentopf zu gewinnen.
Focus auf die Preisfront
Insofern ist es alles andere als überraschend, dass gerade auch mit Blick auf die USA immer stärker der Focus auf die Entwicklung an der Preisfront gelegt wird. In den kommenden Tagen werden bspw. die aktuellen Import- bzw. Produzentenpreise veröffentlicht. Für die Erzeugerpreise wird im Konsens mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent gerechnet. Jede Menge negatives Überraschungspotenzial ist also vorhanden.
Außergewöhnliche Maßnahmen
Zudem wird in den nächsten Tagen auch das aktuelle Stützungsprogramm der Obama-Administration diskutiert werden. Der neue Finanzminister forderte erst jüngst alle Industriestaaten auf, außergewöhnliche Maßnahmen zur Bekämpfung der sich verschärfenden Krise zu ergreifen. Ob die US-Notenbank schon relativ bald außergewöhnliche Maßnahmen ergreift und US-Staatsanleihen mit langer Laufzeit aufkaufen wird?
Enorme Investmentnachfrage nach Gold
Gerade in diesen Tagen und Wochen extremer Unsicherheit ist es alles andere als überraschend, dass der Goldpreis gegenüber allen Papierwährungen zulegen kann. Aktuell kostet die Feinunze 941 Dollar bzw. 735 Euro. Die Investmentnachfrage bleibt außergewöhnlich hoch. Der größte Gold-ETF ist mittlerweile auf ein Volumen von 28,4 Millionen Unzen angewachsen.
Und vorerst spricht wenig für ein Ende der Flucht ins gelbe Edelmetall. Auch die Angst vor der Deflation nicht... |
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Quelle: http://www.investor-verlag.de/boersenwissen/kapitalschutz/angst-vor-der-deflation/
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