Martin Weiss Berichte & Kolumnen vom 20.04.2009 |
Quelle: Auszug aus dem Newsletter "Kapitalschutz Akte" |
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Ein Hauch von Euphorie |
Nunmehr hält die Zwischenerholung am deutschen Aktienmarkt bereits sage und schreibe sechs Wochen an. Am Freitag ging der deutsche Leitindex bei 4676 Punkten aus dem Handel.
Seit dem Jahrestief beträgt das Plus exakt 30 Prozent. Dennoch liegt das Kursbarometer seit Jahresanfang mit fast drei Prozent im Minus. Der Dow Jones-Index, der in der vergangenen Handelswoche immerhin ein halbes Prozent zulegen konnte, liegt indes seit dem 1.1.2009 immer noch gut sieben Prozent im Minus.
Kurzfristige Euphorie im Bankensektor
In jüngster Vergangenheit waren es allen voran die Finanzwerte, speziell die Bankaktien, die die aktuelle Bärenmarkt-Rallye anführten. In Deutschland waren es zum Beispiel die Deutsche Bank- bzw. Commerzbank-Aktie, welche sich von ihren Tiefstkursen aus mehr als verdoppeln konnten. In den USA profitierten die Banken im ersten Quartal temporär vom lebhaften Anleihenhandel. JP Morgan-Boss Dimon warnte aber sogleich, dass dieser Boom so nicht weiter anhalten werde.
Fragile Erholung
Nicht oft genug betont werden muss, dass die Bilanzen weit schlechter ausgefallen wären, wenn nicht die gelockerten Bilanzierungsregeln zur Anwendung gekommen wären. Ob sich die Qualität der Papiere in den Bilanzen der Banken tatsächlich verbessert hat, ist äußerst fraglich. Laut IWF beträgt das Volumen toxischer Papiere in den Bankbilanzen sage und schreibe vier Billionen Dollar. Davon ist erst eine Billion Dollar abgeschrieben worden. Hinzu kommt, dass gleichzeitig die Ausfallrisiken - bspw. bei den Gewerbeimmobilien - sich dramatisch erhöht haben. Vom exorbitant hohen Derivat-Risiko ganz zu schweigen.
Zwischenerholung nutzen
Sicherlich ist es nicht ausgeschlossen, dass die momentane Erholung am Aktienmarkt noch einige Tage und Wochen anhalten kann und die Indizes noch bis zur 200-Tage-Linie nach oben gezogen werden. Nach wie vor ist es nicht unklug, diese Rallye konsequent als Verkaufschance zu begreifen und das Depot depressionsfest zu machen. Noch ist es nicht zu spät.
Gelddruckmaschinen laufen
Die Entscheidung der US-Notenbank, immer mehr Geld zu drucken und die Staatsschuld direkt zu monetarisieren, also mit neu hergestelltem Geld zu bezahlen, ist in höchstem Maße gefährlich. Quantitive Easing" ist der Orwell'sche Begriff, den die Notenbanker erfunden haben, um ihren Taten einen gewichtigen Anstrich zu geben und die Wahrheit zu verschleiern.
Dahinter verbirgt sich natürlich nur die alt bekannte Gelddruckmaschine bzw. ihre elektronische Nachfolgerin.
Die Staatsschuld zu monetarisieren war bis vor Kurzem noch ein typisches Kennzeichen von Bananenrepubliken. Prinzipiell ist das Drucken von Geld natürlich schlecht für die Währung eines Landes. Allerdings zeigt das Geldmengenwachstum der vergangenen Jahre, dass andere wichtige Notenbanken es der Fed gleich tun.
Die einzige Währung, die nicht beliebig vermehrt werden kann und nicht von Versprechungen irgendwelcher Regierungen abhängt, ist Gold. |
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Quelle: http://www.investor-verlag.de/boersenwissen/kapitalschutz/ein-hauch-von-euphorie/
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