Martin Weiss Berichte & Kolumnen vom 25.05.2009 |
Quelle: Auszug aus dem Newsletter "Kapitalschutz Akte" |
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Strohfeuer |
Nach den Verlusten der Vorwoche ging an den Aktienmärkten die Bärenmarktrallye weiter. Immerhin sprang beim deutschen Leitindex ein Wochenplus in Höhe von 3,8 Prozent heraus.
Zwischenzeitlich gelang gar der Sprung über die psychologisch wichtige 5000er-Marke. In den USA gewann der marktbreite S&P500 ein halbes Prozent. Der japanische Leitindex verlor indes 0,4 Prozent.
Sinkende Volatilität
Auffällig ist ferner, dass in jüngster Vergangenheit die Volatilität am Aktienmarkt deutlich rückläufig war. In den USA kam der VIX-Index von einem Spitzenwert von knapp 90 auf aktuell 32,63 zurück. In Deutschland vollzog sich ein ähnlicher Trend. Fast scheint es so, als ob es den Berufsoptimisten gelungen ist, zumindest kurzfristig am Aktienmarkt eine heile Welt" darzustellen. Oder anders formuliert, so etwas wie eine normale Welt".
Verlangsamung des Absturzes
Ich habe in den vergangenen Wochen und Monaten darauf hingewiesen, dass die gigantischen Rettungs- und Ankurbelungspakete der Regierungen vermutlich ein Strohfeuer auslösen werden. Auf die hohe Wahrscheinlichkeit einer ausgeprägten Bearmarketrallye an den Aktienmärkten habe ich ebenfalls hingewiesen. Auch darauf, dass beide Entwicklungen perfekt zusammen passen und einigermaßen Hand in Hand gehen sollten. Bisher sehen wir nichts anderes als die Entfaltung genau dieses Szenarios. Wobei das Strohfeuer bisher nur in einer Verlangsamung des Absturzes besteht.
Wirkliche Trendwende?
Aber die Aktienmärkte haben längst eine dynamische Trendwende der Wirtschaft vorweggenommen und eingepreist. Auf diese Weise hat sich erneut riesiges Enttäuschungspotenzial aufgebaut, das sich jederzeit in neuerlichen Kurverlusten entladen kann. Das Ausmaß der Ankurbelungsprogramme mag vielleicht dazu führen, dass das Strohfeuer etwas länger anhält als nur ein oder zwei Quartale. Ich halte das für möglich, allerdings nicht für wahrscheinlich. Deshalb sollten Sie Ihrer sehr vorsichtigen Strategie weiterhin treu bleiben - trotz oder gerade wegen der wieder so laut gewordenen Sirenengesänge der Gesundbeter und Perma-Optimisten.
Hohe systemische Risiken
Sogar der IWF stellt fest, dass die Systemrisiken hoch bleiben und der negative Teufelskreis zwischen dem Finanzsystem und der Realwirtschaft noch nicht durchbrochen ist. Trotz der weitreichenden politischen Maßnahmen und einigen begrenzten Verbesserungen in der Funktionsweise der Märkte." Hinzu komme, dass sich die Finanzmarktstabilität weiter verschlechtert habe und die weltweite Kreditklemme vermutlich lang anhalten werde."
Am Ende des Tages kann also von einem wirklichen Beginn einer neuen Hausse nicht die Rede sein. Gerade wenn die Massen scheinbar wieder zur Normalität zurückkehren, gilt es noch vorsichtiger als sonst zu sein.
Denn, wehe, wenn das Strohfeuer abgebrannt ist.... |
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Quelle: http://www.investor-verlag.de/boersenwissen/kapitalschutz/strohfeuer/
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