Martin Weiss Berichte & Kolumnen vom 19.01.2009 |
Quelle: Auszug aus dem Newsletter "Kapitalschutz Akte" |
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Weitere Hiobsbotschaften |
In der vergangenen Handelswoche konnte der freie Fall der Börsen nur am Freitag etwas aufgefangen werden. Im Wochenvergleich verlor der deutsche Leitindex fast neun Prozent.
Der Start ins Jahr 2009 ist vor allem vor dem Hintergrund von sieben Verlusttagen in Folge (vom 7. bis 15.1.) gründlich misslungen. Nur beiläufig sei erwähnt, dass es der schlechteste Start in ein neues Börsenjahr seit 40 Jahren war.
Bankaktien im freien Fall
Einmal mehr waren es die Bankaktien, die crashartig einbrachen. Nur als Beispiel sei auf die Entwicklung der Commerzbank-Aktie verwiesen. Dieses Papier brach vom Hoch im Jahr 2007 um mehr als 90 Prozent zusammen. In den nächsten Tagen gilt es auch einen Blick auf die weitere Entwicklung der Deutschen Bank Aktie zu wagen. Hier sollte das 2008er-Tief bei 18,8 Euro nicht unterschritten werden. Mit Blick auf weiteren signifikanten Wertberichtigungsbedarf (möglicherweise noch bis zu 225 Milliarden Euro allein bei deutschen Banken) wäre es nicht sonderlich überraschend, wenn die Leidenszeit alles andere als beendet ist.
Schwierige Ausgangslage
Technisch betrachtet bleibt die Ausgangslage überdies schwierig. Beim deutschen Leitindex müssen die Unterstützungen im Bereich 4000 bis 4200 Punkte halten. Ansonsten droht eine abermalige Abwärtswelle. Beim Dow Jones muss der Bereich um 8000 Punkte verteidigt werden. Sicher dürfte sein, dass es auch in den nächsten Tagen hochvolatil zur Sache gehen wird.
Druck auf die Unternehmen
Im Hinblick auf die realwirtschaftliche Lage gibt es weiter keinerlei Anzeichen für ein Nachlassen der signifikanten Abwärtsdynamik. Nahezu täglich gibt es neue schlechte Nachrichten wie zum Beispiel die Insolvenz von Circuit City (30000 Mitarbeiter) oder zwei weitere Bankpleiten (National Bank of Commerce undBank of Clark County of Vancouver ). Und der Druck auf die Unternehmen wird sicherlich nicht geringer, und damit sicherlich auch nicht die Lage auf dem Arbeitsmarkt.
Finanznotstand bei Staaten bzw. Kommunen
Aktuell geht zudem unter, dass sich nicht nur die Wirtschaftslage dramatisch zuspitzt, sondern auch die Finanzlage vieler US-Bundesstaaten bzw. Kommunen. Kalifornien droht der Finanznotstand, das Defizit von New York droht völlig aus dem Ruder zu laufen. Insofern wird es wohl nur eine Frage der Zeit sein, ehe auch die öffentlichen Arbeitgeber mit massiven Einsparungen reagieren werden. Insgesamt dürfte sich das Haushaltsdefizit bei den US-Bundesstaaten bzw. Gemeinden auf 450 Milliarden Dollar belaufen.
Relativ starker Gold-Hafen
Last but not least einige Anmerkungen zum Goldpreis. Im Verlauf der vergangenen Woche konnte das gelbe Edelmetall die Unterstützung bei 800 Dollar erfolgreich verteidigen und sich zum Wochenschluß hin wieder in Richtung 850 Dollar (632 Euro) berappeln. Nach oben muß nun der Bereich um 850 bis 870 Dollar bzw. 900 Dollar überwunden werden, nach unten darf die Unterstützung bei 780-800 Dollar nicht unterschritten werden.
Alles in allem ist es nach wie vor sinnvoll, gerade an schwachen Tagen (physisch) zuzugreifen. |
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